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AyrtonMitgliedSamstag, 26.11.2011 um 13:31 UhrBeitragsanzahl: 1460
Brabham BT52B, 1983. Copyright Ayrton Ich bin grosser McLaren und Lotus Fan, aber davor gab es bei mir eine erste Liebe in Sachen F1-Teams. Durch die … [Vollständigen Artikel lesen unter: Brabham’s Formensprache]
Dr.DrehMitgliedSamstag, 26.11.2011 um 20:57 UhrBeitragsanzahl: 727Ich mag solche Liebesbekundungen an Spezielles in dieser Welt! Mein Lieblingsmodell bei Ayrtons Parade ist der Rollerskate, der hat mit dem Starfighter gemein, dass einfach eine Sitzkonstruktion auf/in einer Rakete geschaffen wurde! Ein Herrenschuh im Rennyachtdesign. Ganz davon ab, dass die Brabhams nicht unbedingt 100% meinen Sinn für Ästhetik treffen, (zu gedrungen) fand ich Formel Autos nie die schönsten Autos der Welt.
Allerdings hängt bei mir auch weder das Fachwissen um, und eine emotionale Bindung an den Rennsport, noch das Wissen technischerseits von Ayrton dahinter.
Das, was diese Kisten hier für Ayrton sind, bedeuten für mich eher Le Mans-Rennwagen. Eins meiner ersten Spielzeugautos war ein 917/10, und fortan hieß für mich, dass Autos idealerweise Einsitzer mit aerodynamisch verdeckten Rädern sind. Außerdem habe ich immer den „Gesichtsausdruck“ durch Scheinwerfer geliebt. Vielleicht eins der wichtigsten optischen Elemente an Fahrzeugen. (Wenn welche dran sind)Lord HellmchenMitgliedSonntag, 27.11.2011 um 19:30 UhrBeitragsanzahl: 1290D.C.MitgliedSonntag, 27.11.2011 um 20:34 UhrBeitragsanzahl: 1398Ich finde auch, dass es bei diesen Kisten im Zusammenhang mit der technischen Zeitgeschichte eher immer um die 10tel oder 100stel Sekunde ging und dadurch die Form bestimmt wurde. Da damals nicht jedes Rad erfunden war (so wie heute, wo sich seit 10 Jahren kaum noch was in der Optik der F1-Wagen tut), konnte man noch ein wenig rumspinnen. Manche dieser Ergebnisse üben dann eine technoide Faszination auf den Betrachter aus, andere wirken nur skurril (die ersten Wing-Cars von Lotus!). Im Detail ist hier und da sicher die Handschrift eines Gestalters zu sehen, daher unterscheiden sich ja auch Flugzeuge voneinander, aber eben nur auf den 2. Blick (Boing Airbus).
Jetzt kann man das alles natürlich mögen! Klar. Für mich sind aber eher Straßenwagen spannend.Richtiges Design finde ich nur bei exaltierten Autos für die Straße!
AyrtonMitgliedSonntag, 27.11.2011 um 21:17 UhrBeitragsanzahl: 1460In Prinzip richtig, form follows function aber wie DC schon richtig erkannt hat, waren die Kentnisse über Aerodynamik nicht soweit dass es nur eine Lösung gab, und eine gewisse Interpretation und daher auch Ästhetische Freiheit zugelassen hat. In der Fliegerei galt auch Jahrzehntelang den Spruch „schönes Flugzeug fliegt gut“. Brabhams waren leicht erkennbar als solche. Und der Punkt nochmals zu veranschaulichen, hier ein Vergleich vom BT52 und Toleman TG183 aus dem gleichen Jahrgang. Unterschiedlich könnten die Autos nicht sein.
„Richtiges Design finde ich nur bei exaltierten Autos für die Straße!“ Ja, aber ist die grösste Herausforderung nicht doch etwas schöneres zu gestalten die eigentlich nur funktional sein sollte?… wie ein Rennwagen. Schöne Strassenautos kann jeder. Schöne, schnelle und erfolgreiche Rennautos nicht, und darin liegt in den speziellen Fall für mich die Faszination 🙂
D.C.MitgliedMontag, 28.11.2011 um 12:01 UhrBeitragsanzahl: 1398Das war bei Flugzeugen im 2. Weltkrieg insbesondere an der Schwelle zum Düsenjet ja gestalterisch die heißeste Phase. Mittlerweile kann man Jets kaum unterscheiden.
Ja, stimmt schon. Das fehlt mir leider bei vielen Dingen. Heute zum Beispiel sehen alle Kompaktwagen gleich aus. Auch die Limousinen. Und irgendwie ist bei den Sportwagen auch noch nur die Frage: Front-, Mittel-, oder Heckmotor gestalterisch kriegsentscheidend. Der Rest ähnelt sich immer mehr. Es hat schon Gründe, warum Gallardos und der neue Esprit sich ähneln.
Es gibt wirklich wenige Firmen, die sich was trauen, auch auf die Gefahr hin, totalen Unfug zu verzapfen (etwa Nissan Joke, äh Juke). Aber das sollte eigentlich belohnt werden.
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