Geil! Der Portier am Hotel! Der Blick…

Sensationelles Video profilneurotischer Zinsgewinnler. Diese Prachtstücke wären in unseren proletarischen Händen viel besser aufgehoben…

Ohne Google:
Das ist einfach, weil offensichtlich: Standlicht / Blinkerkombination.
Bin ich normal?

nö, hab ich schon wieder vergessen…

Na, dann könntet Ihr ja mal raten, was der Vachti englisches an sich hat?

Fußmatten, Schminkspiegel, Leder von walisischen Hochlandschafen?
Ne, es ist das Herz.

„Ne, es ist das Herz.“
Ah, ja, stümmt, ich glaube, dass hattest Du auch schonmal erzählt. Aber es gibt kein englisches Auto, in dem das gleiche Aggregat sitzt, oder?

Ich meine, Vachti hatte mal erzählt, dass der V8 von einer britschen Firma aufgebaut wird, stimmt’s?

Ganz ehrlich: Der F1 ist natürlich (leider)geil, aber mir persönlich irgendwie ein bisl zu klinisch und perfekt. Für den Preis hätte ich lieber drei bis fünf etwas martialischere, „dreckigere“ Autos, auch wenn die langsamer sind.

Ich meine das von der Anmutung und Design her. Irgendwie macht mich das nicht an, so dass ich sabbernd davor sitze. Vielleicht ist das Fahrerlebnis aber auch so gut, dass mir das dann egal wäre.
Wobei ja oft die (zu) perfekten Autos nicht so viel Spaß bringen (und für nichts anderes ist die Karre, sieht man vom Investitionsgedanken der reichen Schwachmaten ab).

Die Sache mit dem mittigen Lenkrad ist wirklich gut und fällt unter die Rubrik: „Warum wurde das nicht schon früher mal so gebaut?“

Ja, das ist das einzige, was mich an der Karre wirklich stört, dass sie zu teuer ist 😆

Nee, im Ernst: Ich denke der Wagen ist sicher eine Granate, der war damals unschlagbar und ist heute noch immer schneller auf 300 als der Bugatti! Da gibt es sogar ein TG-Video zu.

Aber der Preis steht für mich dazu nicht im Verhältnis. Da wird halt auch viel für die Exklusivität und Geschichte dahinter gezahlt.

Man muss aber bei allem Neid sagen: Das Auto ist ein gehaltenes Versprechen. Es gab in der Automobilgeschichte oft großmäulige Versprechen, die nachher nicht eingehalten wurden (XJ220, DeLorean, etc.). Dieses Auto hat nicht nur ‚geliefert‘, sondern sogar ‚übertroffen’…

Vachti: Cosworth scheint ja wirklich so wie Lotus Engineering ein Zulieferer zu sein, der im Geheimen so einiges ‚veranstaltet‘. Für sowas haben die Briten scheinbar immer ein As im Ärmel.

„War eben mit dem Vachti beim Tüv, ohne Mängel durch…“
… im Gegensatz zum T-5, der letzte Woche mit einseitig insuffizienter „Feststellbremse“ und leicht morschem Querlenker zu Recall eingeladen wurde 🙄

P.s. Sierra Cosworth war in Kindetagen eins meiner Lieblingsautos!

„…Automobilgeschichte oft großmäulige Versprechen, die nachher nicht eingehalten wurden (XJ220, DeLorean, etc…“

Zur Ehrenrettung des Xj220 muss ich aber jetzt doch mal folgendes loswerden:

Vmax: 343 km/h (das sind zwar nur fast die versprochenden 220 mls/h, aber immerhin hat der Jag 6 Zylinder weniger als der F1 und ist gefühlte 5m länger)

Nürburgringrunde (John Nielsen): 7,47 Min, das war damals Rekord für Serienfahrzeuge!

DeLorean ist und bleibt ne lahme Karre 🙂

Ich glaube, ich muss mal einen Artikel über den XJ220 schreiben.

Stimmt, ursprünglich (in der Konzepstudie) hatte der XJ220 einen V12. Übrigens auch mit Cosworth aufgebaut. Sogar 4WD war im Gespräch.
Das mit dem V12 stand aber nicht unbedingt als K.O.- Kriterium im Lastenheft bei der Entwicklung der Serie! Da stand nur, das der Wagen 220 miles/h rennen sollte und der Nachfolger des XJ13 sein sollte. Von dem wurde auch die Karrosserie abgeleitet. Deshalb und wegen der Studie ging alle Welt davon aus, das er auch einen Zwölfender bekommt.
Das stand aber den o.g. Hauptzielen derart im Weg (der Wagen wäre angeblich 600Kg schwerer als ein Porsche 959 geworden und es gab u.a. einfach keine Reifen für so ein Teil), dass man den Motor downsizen musste, sonst hätte man nämlich gar nicht abgeliefert. Ein weiteres Problem: Der Motor war aus dem Rennsport der ’86er Saison abgeleitet, war nicht besser als der V6 und hat angeblich selbst für 80er Jahre Verhältnisse zu viel Sprit verbraucht.

Dieses Vorgehen mit dem downsizing stand übrigens auch der Tradition bei Jaguar in keiner Weise entgegen. Außerdem muss man mal sehen, dass die V8 und V12 der Konkurrenz (F40, Diablo & Co) zig PS weniger Leistung hatten!

Man kann ihn aber auch einfach nicht direkt mit einer Fahrmaschine wie dem F1 vergleichen, Luxus stand höher auf der Liste als Fahren. Es war halt kein F40 oder so.
Ich glaube, er war von Anfang an einfach ein zu großes Auto. Trotzdem find ich ihn sehr schön.

„Es gab trotz allem diesen ‘hätte, wäre, wenn’ -Faktor bei dem Auto.“

Ja, das stimmt. Wie so oft, gerade auch bei Jaguar.

Wie anscheinend bei vielen englischen Schmieden gibt’s da derart viele Geschichten von Fast-Pleiten und sonstigen Pannen und Skandalen, da könnte man Drehbücher schreiben.
Wenn man die Enstehungsgeschichten z.B. von E-Type, D-Type, XJ 220, etc. ließt…

Aus unserer sortierten Sicht deutscher Organisiertheit scheinen die da nur so durchs Leben zu stolpern. Aber ich find’s gut, das macht das Ganze interessanter.

Mc Laren scheint da eine Ausnahme zu sein,?!

Schön! Alle Beteiligten scheinen Spaß zu haben. Bringt mich auf eine Idee…

Hauptsache, jetzt kommen nicht gleich wieder die Tierschützer und meinen, der Hund laufe nur aus Verlustängsten so schnell.