Home Forum Fuelbrothers Artikel Tin foil hat: ON > Nitinol-Maschinen Antwort auf: Tin foil hat: ON > Nitinol-Maschinen

D.C.
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Ist ja alles schön, dunkel erinnere ich mich an meinen Chemie LK (Entropie usw.), aber keiner will hier ein perpetuum mobile bauen!? Es geht doch „nur“ darum, die Fähigkeit zur mechanischen Kraftentfaltung bei verhältnismäßig geringen Temperaturdifferenzen (im Vergleich zu Dampfmaschinen) zu nutzen. Also im Prinzip einen Spezialfall konventioneller Energieerzeugung. Ich denke auch nicht, dass hier irgendwelche freien Energien rumschwirren, das ist irgendwann, irgendwie in der Legierung gespeichert worden (durch Primärenergiezufuhr beim Schmelzen, was weiß ich), und man kann die eben später gezielt abrufen, indem man immer wieder ein klein bißchen Energie reinsteckt (warm/kalt) aber dafür mehr rausbekommt (was gespeichert war beim Herstellungsprozess).

So. Und dafür ist man eben Ortsunabhängig und kann das v.a. sauber (!) und ungefährlich (!) abrufen. Man betrachte das Teil wie eine Art mechanischen Akku, der durch Temperaturdifferenzen aktiviert seine Energie wieder abgibt. Ich wollte den ganzen Hokuspokus gar nicht da reinholen ins Thema, sondern nur über die rationalen Umsetzungen nachdenken, denn dass es funktioniert ist ja wohl unstrittig, oder?

Warum sollte es sonst industrielle Anwendungen in der Robotik als künstlicher Muskel geben? Mittlerweile gibt es wohl auch andere Legierungen, die das können und sogar Kunststoffe!